Im September 2022 fand die vierte INKLUSIVA statt. Wir hatten zwanzig Diskussionsrunden, Workshops und Vorträge. Unsere Besucher*innen konnten sich bei über 40 Ausstellenden über ihre Arbeit und Angebote informieren. Eingerahmt wurde dies durch spannende Angebote zum Erleben und Genießen.

Wir wollen im März noch einmal auf die Inhalte blicken, die im Rahmen der INKLUSIVA 2022 diskutiert und entstanden sind.

Wir beginnen heute mit einer Rückmeldung von Adina Hermann  von den Sozialhelden e.V.. Sie hat unseren digitalen INKLUSIVA-Tag als Moderatorin begleitet.

Wir haben sie gefragt: “Welche Herausforderungen für die Teilhabe für Alle und ein gemeinsames Leben in 2030 wurden auf der INKLUSIVA sichtbar?”

Ihrer Einschätzung nach gingen viele Diskussionen auf die Problematik zurück, dass im wesentlichen die Barrieren von gestern die Teilhabe von heute und morgen behindern. Das umfasst aus ihrer Sicht die Situation, dass exkludierende Systeme in den Schulen, in der Arbeitswelt, im Wohnen und in der Freizeit Lebenswege und -realitäten vorzeichnen und vorgezeichnet haben, die nun nur mit viel Mühe wandelbar sind.

Ihr Appell: “Wir müssen also sofort die Weichen neu stellen, damit in Zukunft Inklusion von Anfang an in allen Bereichen mitgedacht wird. Auf dem Weg dahin braucht es gesetzliche Vorgaben, Vorreiter*innen und Engagierte. Und: Ganz viel Aufklärung und Sensibilisierung”.

Was denkt ihr dazu? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

Fotocredit: Melanie Wehnert | SOZIALHELDEN e.V.