Mechthild Kreuser hat an unserem digitalen INKLUSIVA-Tag einen Workshop zu mentaler Gesundheit und Resilienz angeboten.
Wir haben Sie gefragt, welche Herausforderungen für die Teilhabe für Alle und gemeinsames Leben in 2030 bestehen. Und, welche Ideen sie für ein selbstbestimmtes und gemeinsames Leben hat. Sie hat uns folgendes geantwortet:
Gerade gibt es noch viele unterschiedliche Barrieren. Sowohl sichtbare – wie fehlende Barrierefreiheit von Gebäuden, als auch unsichtbare – die durch externen und internen Ableismus entstehen können. Zum Beispiel, dass behinderten Menschen bestimmte Dinge nicht zugetraut werden oder wir selbst das Gefühl haben, bestimmte Dinge nicht zu können.
In unserem Beitrag auf der INKLUSIVA haben wir darüber gesprochen, wie Achtsamkeit und Resilienz dabei helfen kann zu mehr Inklusion beizutragen. Behinderte Menschen sind oft sehr resilient, weil wir sonst keine andere Möglichkeit haben, mit den Herausforderungen umzugehen, die uns hingeworfen werden. Achtsamkeit kann uns dabei unterstützen, zu schauen, was wir gerade für uns brauchen. Wie können wir gerade gut zu uns sein? Natürlich bedeutet dies nicht, dass wir strukturelle Barrieren und Diskriminierungen dadurch ignorieren sollen und alle Verantwortungen auf einzelne Personen abschieben sollten. Aber auch in Hinblick auf strukturelle Prozesse kann ein achtsamer Umgang miteinander unterstützen, um eine inklusivere Gesellschaft zu gestalten.